Am 8. April war es endlich soweit – was im letzten Jahr begonnen wurde, fand kurz nach den Osterferien seiner feierlichen Abschluss: Das von den Schülerinnen und Schülern herbeigesehnte Bodentrampolin konnte feierlich eingeweiht werden und bringt seitdem Kinderaugen zum Leuchten: Denn hier können auch die Kleinen einmal GROSSE Sprünge machen.

Das Bodentrampolin wurde komplett über Spenden finanziert, die die Elterninitiative Schulhof Backi über die Crowdfunding-Plattform Startnext einwerben konnte. Fast 100 Spenderinnen und Spender aus ganz Deutschland konnten überzeugt werden und beteiligten sich mit kleinen und großen Spenden. Dank des Fördervereins der Fritz-Karsen-Schule konnten auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Zugleich erhielten die Spender zahlreiche Dankeschöns von Kindern und Eltern: von einer persönlichen Dankes-E-Mail über Kinderlachen und Kunstwerke der Schulkinder bis hin zu Werbemöglichkeiten am Zaun der Schule. Und weil dabei fast 6.000 Euro zusammenkamen, konnte ein größeres Bodentrampolin gekauft und zusätzlich noch eine Slackline installiert werden.

Die Eröffnung der Spielgeräte nutzte die Elterninitiative gemeinsam mit Lehrern und Erziehern für einen Frühjahrsputz des Schulhofs und die Neuanpflanzung. Dank der Spende der Fielmann-Stiftung konnte eine Sauerkirsche und 56 Sträucher auf dem Gelände des Schulhofs angepflanzt werden – zahlreiche Eltern und Schulkinder beteiligten sich am Aufräumen, Renovierung und Installieren. So wandelt sich das einstige Schmuddelkind Stück für Stück zu einem kindgerechten Pausenraum.

Der Bodenaushub bei der Pflanzaktion machte zugleich deutlich: Es ist noch einiges zu tun, denn unter einer dünnen Schicht Erde kamen Hunderte von Abbruchsteinen zum Vorschein – und das nur bei rund 50 Pflanzlöchern. Ein grundsätzlicher Wechsel des Bodens erscheint daher mehr als angebracht. Auch eine bedarfsgerechte Lösung für den Fußballplatz ist dringend erforderlich. Auch wenn noch viel Arbeit ansteht, so machte die erfolgreiche Aktion klar: Wenn Schule, Eltern und Schulkinder an einem Strang ziehen, kann auch mit wenig öffentlichen Mittel vieles erreicht werden.